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Stabilisierende und bewegende Muskulatur (3)

Nun stellt es sich immer schwierig dar, ein Training ohne möglichst schnell sichtbaren Erfolg an den Mann zu bringen oder selber Begeisterung dafür zu entwickeln. Jeder der „trainieren“ möchte, will schnellstmöglich Erfolge sehen. Die einfachen und bekannten Trainingsziele wie Gewichtsreduktion, Muskelaufbau und verbesserte Ausdauer sind schnell umsetzbar und mit wenigen und einfachen Mitteln zu erreichen. Was aber den Körper und die Bewegungsqualität wirklich schult ist ein koordinatives Training in dem alle Bewegungen bewusst und langsam ausgeführt werden.

Der schnell sichtbare Erfolg bleibt aus, dies ist vielleicht auch der Grund dafür, dass stabilisierendes Training meist nur im Leistungs- und Hochleistungssport regelmäßig betrieben wird und man Jungs und Mädels im „Fit XY“ an der Ecke eher weniger mit Slings oder Pezzibällen arbeiten sieht. Hochleistungssportler haben jedoch verstanden, dass ein fundierter und nachhaltiger Aufbau des Körpers und der Leistungsfähigkeit Zeit braucht und nicht von heute auf morgen zu erreichen ist. Die Motivation eine bestimmte Sportart zu erlernen ist stets die Endform der Bewegungsabläufe beherrschen zu können. Nun sieht es meist total einfach aus, was die Topathleten machen und es unterscheidet sich in unserem Körperbewusstsein und unserer Eigenwahrnehmung ob wir denken: „Das kann ich auch!“ oder „Das ist bestimmt schwer auszuführen!“.

Hinter jeder Höchstleistung steckt viel Arbeit. Arbeit in Form von konditionellem und technischem Training. Letzteres ist aber das Zünglein an der Waage ob eine Bewegung einfach aussieht oder eher schwerfällig erscheint.

Alle Bewegungen, die von der globalen Muskulatur ausgeführt werden, finden ihren Ursprung und ihr Ende in der Mitte des Körpers, der Wirbelsäule, wieder. Somit wird jede Last, die auf den Körper wirkt, über die Wirbelsäule in das Becken und im günstigsten Fall dann in den Boden abgeleitet. Funktioniert diese Ableitung, weil jeder Muskel, jedes Gelenk und jede anteilige Struktur in der richtigen Intensität und Reihenfolge arbeitet, dann sieht die Bewegung einfach und gekonnt aus! Die Vorteile an solch gekonnten Bewegungen mit hoher Bewegungsqualität sind folgende:


  • Höhere Leistungsfähigkeit in einzelnen Bewegungssequenzen oder Übungen

  • Keine verschwendete Energie. Die Bewegung ist so perfekt abgestimmt dass keine Überflüssige Energie verbraucht wird. (Mehr Energie am Ende eines Mannschaftsspiels, Tennismatches, oder Kampfes

  • Keine erhöhten Belastungen auf Sehnen, Bänder und Gelenke. Da jeder Muskel weiß, wann er an- und entspannen muss, wirkt keine unangemessene Belastung auf passive Strukturen. (geringerer Verschleiß von Sehnen, Bändern, Bandscheiben, etc.)

  • Geringere Verletzungsgefahr. Durch effizientere Arbeitsweisen des Körpers, können unerwartete Beeinflussungen von außen besser kompensiert und verarbeitet werden

  • ...


Nun gilt es nicht, anstatt des konditionellen Trainings ein ausschließlich technisches Training zu machen, dies wäre wenig Zielführend. Jedoch sollten die gefährdeten Strukturen, wie die Anteile der Wirbelsäule, die Schultergelenke und die Einstellung der Knie-Fußachse, immer wieder aufs Neue stabilisierend beübt und trainiert werden.

Zu den Möglichkeiten solche Übungen auszuführen und in Euer konditionelles Training zu integrieren, folgen auf www.g2a-gym.de in Kürze ein paar Videos…

(: stay tuned…

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